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Blockaden ade: Der Schlüssel zu reibungslosen Abläufen

  • Autorenbild: Eva Jenisch
    Eva Jenisch
  • 11. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit
Image by freepik
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Jedes Unternehmen kennt sie – diese lästigen Blockaden, die alles ausbremsen und Teams frustriert zurücklassen. Engpässe schleichen sich oft unbemerkt in Abläufe ein, hemmen den Fortschritt und strapazieren die Geduld aller Beteiligten. Unsere Kollegen aus Produktion und Supply Chain sind wahre Meister darin, solche Hindernisse auf dem Shopfloor zu erkennen und zu beseitigen. Doch funktioniert dieser Ansatz auch in anderen Abteilungen? Mit der richtigen Herangehensweise können Sie Engpässe identifizieren und eliminieren, um Ihre Organisation schneller, effizienter und anpassungsfähiger zu machen.


Engpässe aufspüren

Der erste Schritt zur Beseitigung von Engpässen ist, diese überhaupt zu erkennen. Fragen Sie sich: Wo stockt es? Suchen Sie nach langen Wartezeiten, wiederkehrenden Fehlern oder Beschwerden von Teams, die auf Zuarbeit anderer warten. Zum Beispiel könnte eine Marketingkampagne startbereit sein, aber Verzögerungen in der Rechtsabteilung blockieren den Launch.


Daten sind Ihre besten Verbündeten. Nutzen Sie Werkzeuge wie Prozessflussdiagramme oder Value-Stream-Mapping, um Workflows zu visualisieren. So können Sie erkennen, wo und warum Verzögerungen entstehen. Oft liegt das Problem nicht in der Aufgabe selbst, sondern in Abhängigkeiten, unklaren Prioritäten, Wissenslücken oder veralteten Systemen.


Warum Engpässe bestehen bleiben

Engpässe gedeihen oft in den blinden Flecken des Unternehmens. Teams gewöhnen sich an Verzögerungen und nehmen sie als „normal“ hin, ohne deren Ursachen zu hinterfragen. Häufige Gründe sind:


  1. Überlastete Ressourcen: Einzelne Personen oder Teams tragen zu viele entscheidende Aufgaben.

  2. Ineffiziente Prozesse: Alte Arbeitsabläufe, die längst nicht mehr zeitgemäss sind.

  3. Kommunikationslücken: Verzögerte Übergaben zwischen Abteilungen.

Das Erkennen dieser Muster ist der Schlüssel, um die Behebung der Engpässe wirksam anzugehen.


Lean-Strategien zur Engpassbeseitigung

Lean Thinking bietet wirksame Ansätze zur Optimierung – Ansätze, die die Teams aus der Produktion und Supply Chain längst verinnerlicht haben. So bringen Sie diese Prinzipien in alle Bereiche Ihres Unternehmens:

  1. Workflows optimieren: Straffen Sie Prozesse, indem Sie unnötige Schritte eliminieren. Wenn Genehmigungen zum Engpass werden, können klare Richtlinien Teams befähigen, weniger kritische Entscheidungen eigenständig zu treffen.

  2. Arbeitslast verteilen: Überlastete Ressourcen entlasten, indem Aufgaben gleichmässiger im Team verteilt werden. Cross-Training sorgt für mehr Flexibilität bei den Mitarbeitenden.

  3. Feedback-Schleifen einrichten: Regelmässige Abstimmungen, wie tägliche Stand-ups, ermöglichen es Teams, Engpässe frühzeitig zu melden und gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

  4. Automatisierung einsetzen: Automatisieren Sie repetitive Aufgaben, um wertvolle Kapazitäten für strategische Arbeiten freizusetzen.

Ein Weg zu reibungslosen Abläufen

Engpässe zu beseitigen ist kein einmaliger Akt, sondern ein kontinuierlicher Prozess des Lernens und Anpassens. Lean-Prinzipien helfen Ihrem Unternehmen, flexibel zu bleiben und Arbeitsabläufe laufend an neue Anforderungen anzupassen.

Sind Engpässe einmal beseitigt, arbeiten Teams effizienter, Kunden sind zufriedener, und Ihr Unternehmen gewinnt an Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Aber seien Sie sich bewusst: Sobald ein Engpass verschwindet, könnte ein anderer sichtbar werden. Nutzen Sie dies als Chance, Ihre Abläufe weiter zu verfeinern und Ihre Organisation noch leistungsfähiger zu machen.

Bereit, durchzustarten? Analysieren Sie jetzt Ihre Workflows und decken Sie die Engpässe auf, die Sie bisher ausbremsen!


 
 
 

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